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Dimensionierung von Lehren

Der Einsatz von Lehren zur Prüfung der Einhaltung der Hüllbedingung sowie der Maximum-Material-Bedingung unmittelbar in der Fertigung ist oft einfacher, schneller durchgeführt und robuster als die messtechnische Erfassung der Paarungsgeometrie mit Koordinatenmessgeräten. Maßliches Prüfen durch Lehren ist die "vorweggenommene Montage" und sichert die Montierbarkeit der Bauteile. Voraussetzung ist, dass die Lehren richtig konzipiert worden sind.

  • Inhalt

    1. Tag

    • Einsatzmöglichkeiten und Anwendungsgrenzen der Werkstück­prüfung mittels Lehren - Stand der Normung
    • Maßdefinitionen nach DIN EN ISO 286, DIN EN ISO 14405-1, DIN EN ISO 2692 (theoretische Maße an der Nenn­geometrie, Maße am Werkstück und ihre Bedeutung für das maßliche Prüfen durch Messen und Lehren)
    • Anforderungen an Lehren nach DIN 2239 und DIN EN ISO 1938-1
    • Tolerierungsgrundlagen für die Lehrengestaltung und -dimen­sionierung: Hüllbedingung, Maximum-Material-Bedingung (MMR), Minimum-Material-Bedingung (LMR)
    • Gestaltung, Bemaßung und Tolerierung von Lehren der Längen­prüftechnik für Pass­maße mit Hüllbedingung nach dem Taylorschen Grundsatz
    • Arbeitsbeispiele und Praktikum zur Gestaltung und Tole­rierung von Lehren für Rund- und Flach­passungen nach DIN 2249, DIN 2259 u. a.


    2. Tag

    • Gestaltung, Bemaßung und Tolerierung von Funktions­lehren für die Prüfung der Paarungsgeometrie von Montagebauteilen bei Form-, Richtungs- und Ortstoleranzen, kombiniert mit der Maximum-Material-Bedingung
    • Arbeitsbeispiele und Praktikum zur Gestaltung, Bemaßung und Tolerierung von Funktionslehren
    • Theoretische Grundlagen zur Eignungsuntersuchung attributiver Prüfprozesse - Abriss (Für die Vertiefung dieses Wissens wird auf das Seminar <a href="https://www.q-das.com/de/training/seminare/detail/030-FMT" target="_blank">030-FMT</a> verwiesen.)
  • Zielgruppe

    Mitarbeiter, die Lehren zur Werkstückprüfung konstruieren, berech­nen, einsetzen und metrologisch überwachen.

  • Seminarziel

    Ziel des Seminars ist es, die Teilnehmer mit den Grundlagen der Gestaltung, Bemaßung und Tolerierung von Lehren zur Prüfung von Passmaßen sowie von Funktionslehren zur Prüfung von maßabhängigen Form- und Lageabweichungen auf der Grundlage der aktuellen GPS-Normen vertraut zu machen. Gab es bis 2017 mit der DIN 7150-2 eine ausschließlich nationale Sicht auf die Dimensionierung und Gestaltung von Lehren für Größenmaße, ist mit der DIN EN ISO 1938-1 erstmalig eine internationale Norm bereitgestellt worden. Die Neuerungen dieser Norm für die Lehren­gestaltung werden im Seminar vorgestellt.

    Nach Besuch des Seminars sollten die Teilnehmer befähigt sein, aus der Bemaßung und Tolerierung der Merkmale die Lehren­kontur und die Lehrenmaße abzuleiten. Anhand der im Seminar vorgestellten Berechnungsgleichungen und zahlreicher Tole­rierungs­beispiele wird es ihnen möglich sein, die Zusammen­hänge bei der funktions- und montageorientierten Werkstückprüfung mittels Lehren konstruktiv und prüftech­nologisch im Unternehmen umzusetzen.

  • Organisatorisches

    Seminardauer: 2 Tage, jeweils von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr

    Leistungsumfang und Teilnahmegebühr: Einschließlich ausführlicher Seminarunterlagen, gastro­no­mischer Verpflegung und Teilnahme­bestätigung 990,- EUR zzgl. MwSt.
    Für ein In-House-Training unterbreiten wir Ihnen gern ein Angebot.

Hinweis

Alle in unseren Seminarbeschreibungen genutzten Formulierungen für Personen, Berufsbezeichnungen und Abschlüsse beziehen sich immer zugleich auf weibliche, männliche und diverse Personen.