Auch für die Prüfung attributiver Merkmale (häufig Sicht- oder Lehrenprüfung) ist es meist erforderlich, die Eignung des Prüfprozesses zu untersuchen und nachzuweisen.
Ziel ist, das Risiko für Fehlentscheidungen so gering wie möglich zu halten. Es darf kein n. i. O.-Teil irrtümlich an den Kunden geliefert werden. Aber es sollen auch keine "Pseudofehler" auftreten, das heißt i. O.-Teile, die fälschlich als fehlerbehaftet eingestuft werden. Dazu stellt die AIAG MSA in einem "Szenario" spezielle Eignungsnachweise für attributive Prüfprozesse vor, wie z. B. "Analyse durch Tests von Hypothesen" (Cohens-Kappa), "Signalerkennung" und "Ermittlung der Leistungskurve des Messmittels".
Auch der neue VDA Band 5 (3. Auflage) bietet eine umfangreiche Sammlung von Methoden und Verfahren, jeweils mit Beschreibung des Anwendungsbereiches, den Vor- und Nachteilen sowie Grenzen der Verfahren.
In diesem Seminar werden die gängigen Verfahren vermittelt und deren Anwendbarkeit und Wirksamkeit erläutert.