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Toleranzdesign - Von der statistischen Tolerierung zur eindeutigen Zeichnungseintragung

Zur Sicherung des funktionellen Zusammenwirkens der Längen- und Winkelgrößenmaße und der Form- und Lagetoleranzen der Bauteile in Maschinen- und Fahrzeugbaugruppen stellen die statistische und die "worst case"-Tolerierung von Maßen und Maßketten wichtige Konstruktionsaufgaben dar. Dabei müssen nicht nur die Funktionseigenschaften sondern auch die erwartete resp. die geforderte Prozessfähigkeit der Fertigung und die Austauschbarkeit der Einzel­teile in der Montage berücksichtigt werden. Seit 2017 ist es nun innerhalb des GPS-Systems möglich, geometrische Merkmale, deren Toleranzgrenzen unter statistischen Gesichtspunkten ermittelt worden sind, auf den Konstruktionsdokumenten als "Populationsspezifikation" zu vereinbaren.

  • Inhalt

    1. Tag

    • Einführung
      • Bedeutung und Aufgaben der Toleranzberechnung in Produktentwicklung und Konstruktion
      • Maßdefinitionen an der Nenngeometrie und wirklichen Geometrie von Bauteilen im GPS-Kontext
    • Methoden und Aufgaben der Maßkettentolerierung
      • Toleranzaufteilung, Neutolerierung und Toleranzkontroll­rechnung für die vollständige und unvollständige Austauschbarkeit der Bauteile in der Montage
    • Arbeitsschritte bei der Aufstellung und Berechnung von Maßketten an Baugruppen
    • Statistische Grundlagen zur Toleranzanalyse
    • Statistische Toleranzberechnung unter Berücksichtigung der Fähigkeitskoeffizienten von Fertigungsprozessen
    • Vereinbarung von Populationsspezifikationen auf Konstruk­tions­dokumenten nach GPS-Norm DIN EN ISO 18391


    2. Tag

    • Einbeziehung von Form- und Lagetoleranzen in die Maßkettenberechnung
    • Praktische Übungen zum Toleranzdesign
      • Ableiten des Maßkettenschemas für technologische und Montagemaßketten aus der technischen Dokumentation
      • Auswahl der Berechnungsmethode (Kontrollrechnung oder Toleranzaufteilung)
      • worst case-Berechnung von Funktions-(Schluss-)maßen und Einzelmaßen
    • Statistische Tolerierung von Funktions-(Schluss-)maßen und Einzelmaßen
    • Kennzeichnung von statistisch tolerierten Merkmalen auf den Konstruktionsdokumenten


    Gern können auch Beispiele und Problemstellungen aus den Unternehmen zum Seminar mitgebracht werden.

  • Zielgruppe

    Ingenieure, Techniker und Fachpersonal aus Konstruktion, Ferti­gungsplanung und Qualitätswesen aus allen technischen Branchen, die sich mit Tolerierung von geometrischen Merkmalen beschäftigen.

  • Seminarziel

    Die Teilnehmer werden befähigt, aus der technischen Dokumentation Maß- und Toleranzketten abzuleiten und Kontroll­rechnungen, Toleranzaufteilungen und -optimierungen durchzuführen. Zu diesem Zweck wird die Toleranzanalyse anhand praktischer Aufgabenbeispiele aus Sicht der Funktion, Fertigung und Montage vorgestellt. Schwerpunkte bilden die statistische Tolerierung unter Beachtung der Prozessfähigkeitskennzahlen und die Einbeziehung von Form- und Lagetoleranzen in die Maßketten­berechnung. Die Art und Weise, wie Populations­spezifikationen auf den Konstruktionsdokumenten im internationalen Kontext zu vereinbaren sind, wird vorgestellt.

  • Organisatorisches

    Hard- und Software: Bei Trainings, die nicht in Weinheim oder Chemnitz stattfinden, muss jeder Teilnehmer über einen Laptop verfügen. Benötigt wird die Software Microsoft® Excel ab Version 2010.

    Seminardauer: 2 Tage, jeweils von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr

    Leistungsumfang und Teilnahmegebühr: Einschließlich ausführlicher Seminarunterlagen, gastro­nomischer Verpflegung und Teilnahmebestätigung 990,- EUR zzgl. MwSt.
    Bei gleichzeitiger Buchung des Seminars 007-FMT erhalten Sie 10 % Rabatt auf dieses Seminar.
    Für ein In-House-Training unterbreiten wir Ihnen gern ein Angebot. Die Bezugnahme auf Tolerierungsfälle aus aktuellen Projekten oder Aufgaben ist möglich.

Hinweis

Alle in unseren Seminarbeschreibungen genutzten Formulierungen für Personen, Berufsbezeichnungen und Abschlüsse beziehen sich immer zugleich auf weibliche, männliche und diverse Personen.