Toleranzen für die geometrischen Produktspezifikationen sind in nahezu allen Phasen der Produktentstehung kostenwirksam. Die Merkmalstoleranzen bestimmen die Funktionseigenschaften der Produkte, den Aufwand in der Teilefertigung und die Fügbarkeit der Teile in der Montage. Das trifft insbesondere auf die Tolerierung der Positionen von Bohrungsachsen, Mittel- und Symmetrieebenen von Längen- und Winkelteilungen und sich wiederholenden Funktionsgruppen (Mustern) an Bauteilen zu.
Durch Anwendung der Positionstolerierung in Verbindung mit der Maximum-Material-Bedingung, Minimum-Material-Bedingung und Reziprozitätsbedingung können sich kostenoptimale Lösungen durch Toleranzerweiterungen ergeben.