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Spezialfälle bei der Beurteilung von Mess- und Prüfprozessen

Ein typisches Kennzeichen der sogenannten Spezial­fälle ist, dass der Nachweis der Eignung von Prüf­pro­zessen mit den herkömmlichen Verfahren der MSA nicht oder nur eingeschränkt möglich ist. Wie kann die Eignung und die Absicherung dann gelingen?
Typische Fragen oder Anwendungsfälle dabei sind:

  • kein Normal oder kein rückgeführtes Normal ist am Markt vorhanden,
  • wie wird die Messgerätespezifikation nach­gewiesen und wie gelingt der Nachweis von korrekten Messungen bei realen Prüfobjekten,
  • wie können die unterschiedlichen Qualitäten von Einstell-Normalen berücksichtigt werden,
  • keine stabile Wiederholungsmessung möglich,
  • Verfahren 1 und/oder 2 bzw. 3 sind nicht oder nur bedingt anwendbar, z. B. bei zerstörenden Prüfungen,
  • wie können Standardprüfmittel (MPE) oder zusammen­gebaute Messeinrichtungen (mehrere MPE`s) beurteilt werden,
  • wie werden bei 100% Sortierprozessen die Verlese­grenzen ermittelt,
  • ...

Für einige sogenannte Spezialfälle werden Vor­schläge ausge­arbeitet, wie diese Messverfahren zu beurteilen sind. Sie lernen einzuschätzen, welche Aussagekraft die jeweilige Methode hat und welche Einschränkungen vorliegen.

  • Inhalt

    1. Tag: Spezielle Vorgehensweisen und Prüfverfahren

    • Bedeutung der Prüfmittel
      • Anforderungen der Normen an Prüf- und Messmittel und an die Prüfmittelüberwachung
      • Genormte Annahmetests und Fähigkeitsanalysen
      • Messaufgabenbeschreibung, Lastenheft (Beispiele)
    • Prüfsoftware, Softwarevalidierung
    • Vorauswahl von Standard-Prüfmitteln mittels Fehlergrenzen
    • Hundertprozent Verlese- und Messprozesse


    2. Tag: Spezielle Messgeräte, Messprozesse

    • Automatische Dichtheitsprüfung in der Serienfertigung
    • Kraft und Kraft-Weg-Prüfungen
    • Härteprüfverfahren
    • Drehmomentprüfung und Schraubtechnik
    • Drei-Koordinaten-Messgeräte
    • Optische Messgeräte und Multisensorgeräte
    • Rauheitsmessungen, Oberflächenmessgeräte
    • Wuchtmaschinen

     

    Sie haben Bedarf, die Eignung von noch weiteren, hier nicht aufgeführten Messverfahren und Prüfprozessen nachzuweisen. Bitte kontaktieren Sie uns. Wir besprechen mit Ihnen die Möglichkeiten eines individuellen In-House-Workshops.

  • Zielgruppe

    Mitarbeiter aus den Bereichen Messtechnik/Messraum, Quali­täts­wesen, Fertigung, Entwicklung und Konstruktion sowie Mess­system­hersteller, Auditoren für MSA.

    Voraussetzungen: Zur Teilnahme an diesem Seminar sind Grundkenntnisse in den statistischen Methoden, der Messsystemanalyse sowie der Prüfprozesseignung und Messunsicherheit nach VDa Band 5 erforderlich, wie sie z. B. in unseren Seminaren "Einführung in die technische Statistik mit Q-DAS qs-STAT" 011-STM, "Analyse und Fähigkeitsnachweis von Mess­systemen" 025-FMT und "Prüfprozesseignung und Messunsicherheit nach VDA Band 5 und ISO 22514-7" 027-FMT vermittelt werden.

  • Seminarziel

    In diesem Seminar werden Vorschläge zur Beurteilung von Mess- und Prüfprozessen diskutiert, die nicht oder nur bedingt mit den bekannten Verfahren der Fähigkeitsanalyse abgenommen werden können. Lernen Sie in diesem Seminar modifizierte bzw. alternative Verfahren und Best Practice Methoden aus der Praxis kennen. Sie sind in der Lage, die Aussagefähigkeit zu analysieren und können beurteilen, was mit der Methode abgesichert wird und was auch nicht. Die Themen werden anhand von Fallbeispielen vertieft und wir zeigen Ihnen, wie Sie selbst bei komplexen Messverfahren eine Beurteilung durchführen können.

  • Organisatorisches

    Seminardauer: 2 Tage, am 1. Tag von 9.00 Uhr bis 17.30 Uhr, am 2. Tag von 8.30 Uhr bis 16.00 Uhr

    Leistungsumfang und Teilnahmegebühr: Einschließlich ausführlicher Seminarunterlagen, gastrono­mischer Verpflegung und Teilnahmebestätigung 990,- EUR zzgl. MwSt.
    Für einen Workshop zur individuellen Problemlösung unterbreiten wir Ihnen gern ein Angebot.

Hinweis

Alle in unseren Seminarbeschreibungen genutzten Formulierungen für Personen, Berufsbezeichnungen und Abschlüsse beziehen sich immer zugleich auf weibliche, männliche und diverse Personen.